Ziegenfrischkäse mit Rosmarin und gelierten Melonen

2 min. Lesezeit

Zuletzt aktualisiert am 24. Februar 2023 um 21:47

Sommerliches Rezept mit Ziegenfrischkäse und Rosmarin. Kombiniert mit gelierten Melonen. #melone #ziegenfrischkäse #smoothfood #dysphagie

Vor einiger Zeit habe ich über mein langwieriges Zahnproblem erzählt, das mich nun die kommenden Wochen, eher Monate begleiten wird und dafür sorgt, dass meine Nahrungsaufnahme wieder sehr eingeschränkt ist. Ich experimentiere sehr viel herum, um nicht nur Brei und Pürees auf dem Teller zu finden. Dicke Suppen sind bei diesen sommerlichen Temperaturen ja eher nicht sehr angebracht, es sei denn man serviert sie kalt, zum Beispiel als Gazpacho.

Agar Agar als Geliermittel

Agar Agar als Geliermittel ist im Moment in Dauergebrauch, denn man kann damit Säften eine festere Konsistenz geben und ein Gefühl von richtigem Essen erzeugen, denn flüssige Nahrung auf Dauer ist nicht wirklich genussvoll.
In diesen sonnigen Tagen bevorzuge auch ich eher kalte Gerichte, die erfrischen. Dazu gehören Melonen, die ich gerne mit meinem Entsafter zu Saft oder Mus verarbeite. Bei diesem Rezept habe ich sie geliert und optisch zu Kugeln verarbeitet, was den Anschein von festerem Essen vermittelt. Auch das Mundgefühl wird dadurch verbessert, weil die Speise nicht einfach durchrinnt.

 
Melonen mit Ziegenkäse

Gelierte Melonen mit Ziegenfrischkäse

Portionen 2 Portionen

Zutaten
  

  • 1 Honigmelone
  • 1 Päckchen Agar Agar
  • 600 g Ziegenfrischkäse
  • 250 ml Schlagobers
  • einige Rosmarinnadeln
  • Meersalz
  • weißer Pfeffer

Anleitungen
 

  • Melone wenn möglich entsaften oder sonst pürieren.
  • Agar Agar nach Anweisung in die Flüssigkeit einarbeiten und die Masse im Kühlschrank ca. 4 Stunden gelieren lassen.
  • Ziegenfrischkäse und Schlagobers zu einer cremigen Masse verrühren.
  • Rosmarin sehr fein hacken und einstreuen, salzen und pfeffern, nochmals glatt rühren.
  • Aus dem Ziegenkäse Nocken formen und mit einem Melonenausstecher Kugeln aus dem Melonengelee stechen.
  • Auf einem Teller dekorativ anrichten.

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1 Kommentar
  • Anonym
    Juli 29, 2015

    Liebe Claudia,

    wie geht's Dir denn zzt. bzw. wie ist der Stand des Zahnproblems? Kannst Du's irgendwie ertragen…? Ich denke so oft an Dich, gerade wenn ich etwas esse, und frage mich dann, ob Du diese oder jene Konsistenz essen könntest. Man bedenkt so vieles nicht und nimmt dafür so vieles als selbstverständlich hin. Ich glaube, außer nach zwei Weisheitszahn-OPs habe ich die Nahrungsaufnahme nie als problematisch erachtet – und Weisheitszähne sind sicher ein Klacks gegen Deine Problematik… Auf gut Deutsch: Deine Situation hat mich sehr nachdenklich gemacht und lässt mich auch in dieser Richtung aufmerksamer sein. Auch wenn es evtl. seltsam anmutet: danke für diese Blickerweiterung. Ich finde es so wertvoll, über den eigenen Tellerrand gucken zu lernen.

    Hab Dank für das tolle Rezept! Morgen muss ich dringend einkaufen gehen 😉
    Auch wenn es für Dich leider ein notwendiges Übel ist, aber die Melone zu gelieren und dann auf diese Weise anzurichten, ist (abseits von Krankheit & den leidigen Konsequenzen) wirklich wunderschön gelungen!

    Liebe Grüße
    Mimi

  • Claudia Braunstein
    Juli 30, 2015

    Liebe Mimi, ich warte auf meinen OP-Termin Anfang September, da werden Implantate gesetzt. Und dann heißt es warten bis in den Frühling und weiter mit dem wackeligen Provisorium herumwurschlten, aber ein Ende ist in Sicht 😉 Danke für das schöne Feedback für das Rezept. Herzliche Grüße, Claudia

  • Anonym
    August 6, 2015

    Liebe Claudia,

    dann drücke ich Dir sehr die Daumen, dass sich alles zu Deinem Wohlbefinden entwickelt! Der nächste Sommer ist wieder ein anderer Sommer 🙂

    Das Rezept ist (wie Du ja auch weißt, aber inzwischen habe ich es auch "nachbereitet" 😉 ) sehr lecker 🙂

    Liebe Grüße
    Mimi