Zuletzt aktualisiert am 26. August 2018 um 21:28

Heute habe ich Rezept aus meiner Kindheit mitgebracht. Meine selige Omi stammte aus der südlichen Steiermark, und dort zählte Kürbis zu den Hauptnahrungsmitteln. Kürbis als Gemüse, als Kerne und vor allem in Form von Kürbiskernöl gab es in meiner Kindheit in Hallein schon lange, bevor diese Lebensmittel zum Trend wurden.

Heute findet man Kürbis auch außerhalb der Steiermark oder nicht nur rund um Halloween in jedem Wirtshaus, im Supermarkt und auch als Rezept in verschiedensten Variationen auf vielen Foodblogs.
Ich habe Nockerl mitgebracht. Kürbisnockerl. Für Menschen mit Dysphagie kann das eventuell eine Herausforderung sein. Dann empfiehlt es sich besonders viel braune Butter dazu zu servieren.

Kürbisnockerl

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Gesamtzeit 45

Portionen 6 Portionen

Zutaten

500 6 Butternut Kürbis
330 g Weizenvollkornmehl

2 Eier
70 g Butter
100 ml Milch

3 EL Weizengrieß
Salz
Muskatnuss

100 g Butter
Salbeiblätter
2 EL Parmesan, grob gerieben

Anleitungen

Butternut Kürbisse müssen nicht unbedingt geschält werden. Kürbis halbieren, Kerne mit einem Löffel herausheben und das Fruchtfleisch würfeln und mit Wasser bedeckt weich dünsten.
In der Zwischenzeit Mehl, Eier, Grieß, Milch und flüssige Butter zu einem weichen Teig verkneten.
Salzen und mit geriebener Muskatnuss würzen.

Kürbisfleisch abkühlen lassen und durch eine Kartoffelpresse drücken und zum Teig hinzufügen.
Teig mit einer Nockerlreibe in wallendes Salzwasser reiben. Man kann die Nockerl auch von einem Holzbrettchen schaben, dazu gibt man mit einem Löffel Teig auf das Ende eines befeuchteten Holzbtrettchens und schiebt kleine Teile mit einem Teigschaber in das Salzwasser.
Sobald sie an die Oberfläche steigen, mit einer Schöpfkelle herausnehmen.

Reichlich Butter schmelzen und braun werden lassen, Salbeiblätter nudelig schneiden und kurz in der Butter schwenken, über die Nockerl gießen und mit Parmesanraspeln bestreuen