Ausflug in die Thai Küche, Tom Yam Goong
Zuletzt aktualisiert am 22. März 2023 um 21:46
Wer mir auf meinen Social Media Kanälen folgt, der weiß, dass ich im März drei Wochen in Asien unterwegs war. Vor allem in Thailand und davon ein paar Tage im wunderschönen Hotelresort Buri Rasa auf Koh Phangan. An einem sonnigen Nachmittag durfte ich als einzige Schülerin in einer Cooking Class in der Open Air Küche dem Koch zuschauen und einfache Handlangerarbeiten verrichten. Schnipseln und umrühren waren meine wichtigen Aufgaben.
Tom Yam Goong
Ich schicke gleich voraus, dass Tom Yam Goong, eine leicht scharfe Garnelensuppe, nicht wirklich für Dysphagie Betroffene geeignet ist. Aber manchmal kochen wir ja auch für Gäste oder die Familie. Ich habe mir im Kochkurs so beholfen, dass ich hauptsächlich die Suppe gelöffelt habe und die festen Bestandteile zur Seite geschoben habe, schweren Herzens muss ich sagen. Ich kann Garnelen oder Hummerkrabben essen, wenn sie nur ganz kurz gekocht werden, so, dass die Konsistenz noch weich ist. Dann schneide ich sie ganz klein. Es war natürlich auch relativ schwierig dem netten thailändischen Koch zu erklären, was ich von den ganzen Zutaten eigentlich nicht wirklich essen kann.
Ich bin mir auch nicht ganz sicher, ob die Suppe püriert schmecken würde. Probiert habe ich es zumindest nicht. Tom Yam Suppen kann man auch mit Hühnerfleisch oder fisch zubereiten. Vermutlich auch rein vegan.
Das Rezept stammt vom Koch des Buri Rasa und ich habe es eins zu eins übernommen.
Wir haben noch eine zweite Speise gekocht, ein Pad Thai, das aber auf Grund der Nudeln eine echte Herausforderung war. Leider, kann ich auch hier nur sagen. Trotzdem empfehle ich jedem, der nach Thailand fährt, einmal so einen Kochkurs zu besuchen. Ich habe viele Ideen mit nach Hause genommen, die ich auch gut umsetzen kann.
Essen mit Dysphagie in Asien
Ich wurde übrigens sehr oft gefragt, wie es mir unterwegs mit dem Essen erging. Ich bin nicht verhungert, ganz im Gegenteil. Im Hotel wusste man Bescheid. Dort habe ich viel Gemüse serviert bekommen, das einfach weicher gedünstet wurde. Ich habe meine Liebe zu Currys entdeckt. Ich denke, die wird es nun öfter am Blog geben. Mit Fisch bin ich immer auf der richtigen Seite. Frisches Obst gab es ständig, und das auch in flüssiger Form. außerdem muss ich sagen, dass ich bei hohen Temperaturen ohnedies immer weniger esse. Ich habe sehr ausgiebig gefrühstückt. Sei es im Hotel, dort gab es ein exzellentes Buffet oder später auf Koh Tao in diversen netten Cafes. Man bekommt eigentlich überall Eierspeis und Joghurt. Auch Müslis habe ich auf allen Menükarten entdeckt. Wobei ich vermute, dass es diese Speisen hauptsächlich in Touristenorten erhält.
Aber nun zum Rezept.
Tom Yam Goong
Zutaten
- 3 Tassen Hühnersuppe
- 2 Stk. Galgant
- 3 Stk. Kaffir Blätter
- 3 St. Zitronengras
- 200 g Flussgarnelen
- 150 g Pilze
- 1 Frühlingszwiebel
- 1 rote Zwiebel
- 1 Stk. kleinen roten Chili
- 10 g Koriander
- 40 g gewürfelte Tomaten
- 1,5 TL Fischsoße
- 1 TL Thai Chili Paste
- 1/2 TL Zucker
- 1/4 TL Salz
- 1,5 TL Limettensaft
- 1/2 Tasse Kokosmilch
Anleitungen
- Gemüse putzen und grob würfeln.
- Hühnersuppe erhitzen.
- Zitronengras, Frühlingszwiebel, rote Zwiebel Kaffir Blätter und Galgant in die Suppe geben und ziehen lassen.
- Die Garnelen und Pilze zugeben.
- Ca. 2 Minuten ziehen lassen.
- Chili, Zucker , Salz, Chili Paste, Limettensaft und Fischsauce hinzufügen und verrühren.
- Zum Schluss die Kokosmilch einrühren. Mit frischen Koriander würzen.
Sloc
Juli 3, 2018Empfiehlt es sich, die thailändische Küche auch mal mit dem Slow Cooker auszuprobieren?
Claudia Braunstein
Juli 3, 2018Das weiß ich nicht, weil ich mit so einem Gerät noch nie gekocht habe. Liebe Grüße, Claudia