Suppenglück, eine Rezension
Zuletzt aktualisiert am 3. Januar 2016 um 18:22
Neben all den Events, Gastbloggereien und einem normalen Alltag im echten Leben finde ich heute wieder einmal Zeit, ein Buch vorzustellen. Eines, das mir persönlich sehr am Herzen liegt, weil ein Großteil der Gerichte meinen Bedürfnissen entspricht.
Suppenglück von Sonja Riker wurde mir freundlicherweise zur Verfügung gestellt und hat in meinem Kochbuchregal einen griffbereiten Platz gefunden.
Frau Riker beschreibt sehr nett, wie sie überhaupt Zugang zum Suppenkochen gefunden hat.
Bereits die Inhaltsangabe macht Lust aufs Weiterblättern. Die Kategorien nennen sich „Seelentröster“, „Glücksbringer“ oder auch „Bauchwärmer“.
Der Bogen der Rezepte spannt sich von eigenwilligen Kombinationen bis zu althergebrachten Klassikern. So findet man neben Pot-au-feu vom Kaninchen und Paprika-Rhabarber-Suppe mit Ingwer genauso karibische Kartoffelsuppe oder Hochzeitssuppe mit Tomaten und Garnelen.
Besonders hervorzuheben sind am Ende des Buches die Suppenbasics. Hier werden nicht nur Garmethoden oder Gewürze näher erläutert, sondern auch Werkzeuge zum Suppenherstellen beschrieben. Knapp und übersichtlich präsentiert sich das Rezeptverzeichnis.
Das Buch liegt gut in der Hand.
Zu jedem Rezept gibt es ein sehr schönes Bild. Die Anleitungen sind knackig und verständlich geschrieben. Bei vielen Gerichten finden sich nützliche Zusatztipps.
Mein Fazit: Ein schönes, empfehlenswertes Buch für Suppenliebhaber und solche, die es noch werden wollen.
Frau Riker betreibt überigens am Elisabeth-Markt in München-Schwabing einen Stand mit ihren wunderbaren Suppenkreationen.
SUPPENGLÜCK
von Sonja Riker
mit Fotos von Patrick Wittmann c/o Cornelia Stromeyer
erschienen im Verlag Antje Kunstmann, München, 2010
ISBN: 3888976871
Erhältlich unter anderem hier.
Sarah Hideaway
August 31, 2014Liebe Claudia,
eher zufällig bin ich (über Kebo) bei Dir angekommen und finde die Idee sehr gut (ich habe ein Käsekuchenrezept gepostet, nachdem unserem Ältesten vier Zähne für die Kieferkorrektur gezogen worden waren,mehr als das und Suppen fiel mir damals nicht ein. Jetzt wünschte ich, ich hätte Deinen Blog früher entdeckt…). Das Buch ist eines meiner Lieblingskochbücher, Elisabethmarkt und "Suppenküche" sind einfach nur schön…
Liebe Grüße
Sarah
Claudia Sassomarrone
August 31, 2014Leibe Sarah, danke für Deinen netten Kommentar. Ich musste mir ja nach meiner Erkrankung wirklich etwas überlegen wie ich mich zukünftig ernähren soll. Babynahrung und Breigerichte waren für mich auf Dauer nicht vorstellbar. Dass daraus ein Blog wird, wusste ich vor zwei Jahren noch nicht, erst am 1. September war es soweit 😉
Wenn ich das nächstemal in Münschen bin, dann möchte ich mir den Elisabethmarkt ansehen. Ganz liebe Grüße aus Salzburg, Claudia