Bröselknöderl reloaded

2 min. Lesezeit

Zuletzt aktualisiert am 11. Dezember 2018 um 12:43

Nicht einmal ein Rezept muss in Stein gemeißelt sein und ewige, alleinige Gültigkeit haben. Seit ewigen Zeiten habe ich das berühmte Rezept meiner seligen Omi für Bröselknöderl verwendet. Besagte Knöderl gab es fast ausschließlich als Einlage für eine Hühnereinmachsuppe. Soulfood für kühle Tage, bei schlechter Laune oder sonstigem Kummer. Und natürlich als Heilmittel bei aufkeimender Verkühlung und Männerschnupfen. Mein Beitrag aus dem Jahr 2013 bietet bereits eine etwas abgewandelte Form der Einmachsuppe.

Neue Zutat für Bröselknöderl

In letzter Zeit habe ich die Hühnersuppe, oder Hendlsuppe, wie der gelernte Österreicher so sagt, meist als klare Suppe serviert, dafür leicht asiatisch angehaucht. Etwas Ingwer und ein paar Spritzer Limette helfen ebenfalls bei bereits erwähnten Bedürfnissen. Doch die Zubereitung dieser Suppe soll hier nicht das Thema sein, sondern viel mehr das abgeänderte Rezept für die Bröselknöderl. Vor einiger Zeit ist mir nämlich irgendwo die Variante mit einer Semmel als Zutat untergekommen. Das habe ich dann ausprobiert und festgestellt, dass die Knöderl einfach noch flaumiger werden. Für Menschen mit Dysphagie oder Kaubeschwerden macht das natürlich Sinn.

Hühnersuppe mit Bröselknöderl

Hühnersuppe mit Bröselknöderl

Bröselknöderl

Portionen 4 Portionen

Zutaten
  

  • 1 Semmel vom Vortag
  • 40 g Butter
  • 1 Ei
  • 40 g Semmelbrösel
  • 1 Stiel Petersilie
  • Salz
  • Muskatnuss gerieben

Anleitungen
 

  • Semmel in Wasser einweichen.
  • Petersilie fein hacken.
  • Butter klein würfeln,  schaumig rühren und  Ei unterrühren.
  • Semmeln gut ausdrücken und unter den  Butter-Ei-Abtrieb heben. 
  • Bröseln und Petersilie einrühren.
  • Mit Salz und Muskatnuss abschmecken.
  • Kalt stellen, Knöderl formen und in der Suppe gut 10 Minuten ziehen lassen.

Und was meinst du?

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1 Kommentar
  • Eric
    November 18, 2018

    ich habe noch nie knödel gemacht – muss ich wohl mal ausprobieren 🙂

    • Claudia Braunstein
      November 25, 2018

      Ja unbedingt, sind einfach in der Zubereitung und schmecken total gut. Liebe Grüße in die Schweiz, Claudia